Die Geschichte Altfriedlands
Die Entstehung der Gemeinde Altfriedland beginnt
mit dem Bau des Zisterzienserklosters um 1230, von dem
heute noch Teile als Ruine vorhanden sind. Als der Ort
1271 erstmals urkundlich als "Vredelant" erwähnt
wird, liegt er als Straßendorf an der alten Handelsstraße
im Grenzbereich zwischen Mark Brandenburg, Pommern und
Polen.
Der wirtschaftliche Aufschwung setzt im Mittelalter
mit der zunehmenden land- und forstwirtschaftlichen
Produktion ein. Der Ortsteil entwickelt sich im wesentlichen
um einen Rittersitz mit angeschlossener Schäferei.
In diesem Zeitraum erhält Altfriedland Stadtrecht,
was später wieder aufgehoben worden ist.
Ende des 18. Jh./Anfang des 19. Jh. ist Friedland um
die Kolonien Karlsdorf und Neufriedland erweitert und
in Altfriedland umbenannt worden. Die Landwirtschaft
ist bis ins 20. Jahrhundert dominanter Bestandteil geblieben.
1952 ist die erste Landwirt-schaftliche Produktionsgenossen-schaft
(LPG) gegründet worden. 1969 fusioniert die letzte
ortseigene LPG mit der von Neutrebbin. Seit der Auflösung
und Privatisierung der LPG nach der Wende ist die landwirtschaftliche
Tätigkeit stark rückläufig mit der Folge
hoher Arbeitslosigkeit.
Im Mai 1998 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde
in die Gemeinde Neuhardenberg. |
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